Legierung mit Bismut als Hauptbestandteil. Bismut hat die Eigenschaft, dass es sich beim Erstarren ausdehnt, ein Verhalten, das das Metall auch auf seine Legierungen überträgt. Im Allgemeinen verringert sich die Erstarrungsausdehnung auf Null bei Legierungen mit rund 50 % Bi. Solche Bismutlegierungen werden unter anderem zur Herstellung gegossener Modelle, für Probeabgüsse aus Kokillen und Druckgießformen sowie zum Fixieren und Stützen von Werkstücken verwendet. Die Bismutlegierungen sind niedrigschmelzend, und manche haben eine Liquidustemperatur unter 100 °C, können also in heißem oder kochendem Wasser geschmolzen werden, was für das Entfernen von Werkstückfixierungen Bedeutung hat.
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