Metallische oder keramische Formen, die nach dem Abguss nicht zerstört, sondern wiederholt verwendet werden. An ihre Wärmeleitfähigkeit sowie ihre Beständigkeit gegen Temperaturwechsel insbesondere bei hohen Temperaturen werden spezifische Anforderungen gestellt um höchste Oberflächengüte zu gewährleisten. Geeignete Werkstoffe für Dauerformen sind Gusseisen, Stahl, Messing, Kupfer sowie Graphit-Ton-Gemische und spezielle keramische Massen. Metallische Dauerformen werden in der Gießereiindustrie als Kokillen bezeichnet, welche bei hoher thermischer Beanspruchung wassergekühlt werden können oder auch zur Regelung der Abkühlungsgeschwindigkeit der jeweiligen Gussteile vorgewärmt werden. Zu den industriellen Gießverfahren mit Dauerformen zählen Kokillen-, Druck-, Schleuder- und Stranggießen.
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