Druckluft

Allgemein
Bezeichnung für komprimierte Luft für technische Verwendungen, beispielsweise für pneumatische Antriebe, zur Kernherstellung durch Kernschießen, zur Reinigung und zur Kühlung. Für die Erzeugung von Druckluft werden Verdichter (Kompressoren) in der Bauform als Kolbenverdichter oder Schraubenverdichter eingesetzt. Die Druckluft muss öl- und wasserfrei sein. Hierzu sind nach der Verdichtung entsprechende Behandlungsstufen nachgeschaltet, die Teile der gesamten Druckluftanlage sind. Ölfilter in Verbindung mit Öldampfadsorbern werden zur Ölabscheidung verwendet. Die Trocknung der Luft ist deshalb notwendig, um Korrosion in den Anlagen zu vermeiden, ein Verkleben von Einsatzstoffen zu verhindern, chemische Reaktionen mit Wasser auszuschließen und keine Feuchtigkeitsbelastung am Arbeitsplatz zu sichern. Beim Komprimieren der Luft steigt die Temperatur an und die relative Feuchte sinkt. Die Taupunkttemperatur steigt an. Wird die Druckluft nun wieder auf Transport- und Lagerungstemperatur abgekühlt, so würde die Feuchtigkeit kondensieren. Zur Entfeuchtung der Druckluft werden Kältetrockner eingesetzt, die nach dem Prinzip der Wasserdampfkondensation im Wärmeaustauschverfahren arbeiten. Das anfallende Kondensat wird von der Druckluft getrennt.