Herstellung von Formgussstücken auf der Grundlage des Elektro-Schlacke-Umschmelzverfahren. Das Verfahren hat in beschränktem Umfang Anwendung bei kernlosen Stahlgussstücken gefunden, zum Beispiel Kurbelwellen, Zahnrädern, Ventilgehäusen und Walzen. Es wird mit einer Abschmelzelektrode in der gewünschten Stahlzusammensetzung gearbeitet; sie dient als der eine Pol einer Starkstromquelle, während als zweiter Pol eine wassergekühlte Bodenplatte verwendet wird. Die Schlacke wird meist vorgeschmolzen in die Kokille gefüllt; sie besteht aus einem Gemisch von Calciumfluorid, Aluminiumoxid und Calciumoxid, zum Beispiel 50 % Ca2F, 30 % Al2O3 und 20 % CaO. Die fertig montierte Kokille wird auf die wassergekühlte Bodenplatte gesetzt. Um eine Beschädigung dieser Platte durch Lichtbogenbildung zu vermeiden, wird eine Anfahrplatte aus Stahl in die Kokille eingelegt. Die Elektrode wird in die Schlacke abgesenkt und sobald sie abzuschmelzen beginnt, wird sie entsprechend nachgesetzt.
Im Elektro-Schlacke-Gießverfahren (ESG-Verfahren) hergestellte Stahlgussstücke haben meist glatte Oberflächen, da sich eine dünne Schlackenschale zwischen Kokillenwand und erstarrendem Stahl bildet. Im Allgemeinen erreichen ESG-Stahlgussstücke Qualitätseigenschaften, die mit Schmiedestücken vergleichbar sind.
Im Elektro-Schlacke-Gießverfahren (ESG-Verfahren) hergestellte Stahlgussstücke haben meist glatte Oberflächen, da sich eine dünne Schlackenschale zwischen Kokillenwand und erstarrendem Stahl bildet. Im Allgemeinen erreichen ESG-Stahlgussstücke Qualitätseigenschaften, die mit Schmiedestücken vergleichbar sind.
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