Qualitative Kontrolle des Gasgehaltes in Metallschmelzen. Zur Prüfung dient eine Schmelzprobe, die in einer Vakuumkammer unter stetig abnehmendem Druck beobachtet wird. Enthält die Probe Gas, wölbt sie sich auf, und man misst den Unterdruck in der Vakuumkammer im Augenblick, wo die erste Gasblase erscheint. Auf der Basis des Sievertschen Gesetzes lässt sich die Gaskonzentration berechnen, die proportional dem beobachteten Druck über der Schmelze zum Zeitpunkt der ersten Blasenbildung unter kontinuierlich abnehmendem Druck ist. Das Verfahren findet Anwendung zur Wasserstoffbestimmung in Aluminiumschmelzen, zum Beispiel beim Aluminium-Schmelztester.
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