Formstoffprüfung, elektronisch gesteuert und digitalisiert ermöglicht die ganzheitliche Charakterisierung eines Formstoffes zur Unterstützung eines erfolgreichen Formstoffmanagements in der betrieblichen Praxis. Die elektronisch gesteuerte Formstoffprüfung verfügt über eine freie Programmierbarkeit von Prüfabläufen, flexible Ergebnisdokumentation, auslesbare Messdaten und Verarbeitung der Daten in QS-Systemen.
Pressdrücke können zur Bestimmung der Verdichtbarkeit und auch zur Herstellung von Prüfkörpern frei gewählt werden, wenn diese beispielsweise auf die Betriebsparameter der Formstoffmaschine abgestimmt werden sollen.
Die Aufzeichnung des Prüfverlaufes erfolgt grafisch in Form von Kraft-/Wegkurven beziehungsweise Spannungs-/ Verformungskurven.
Der bei konventioneller Prüfung bislang erreichte maximale Messwert wird dabei um Aussagen zum E-Modul, der Plastizität und zur Qualität des Prüfablaufes erweitert.
In einer einzigen Prüfmaschine mit verschiedenen Vorrichtungen werden die folgenden physikalischen Kennwerte ermittelt: Verdichtbarkeit, Nasszugfestigkeit, Spaltfestigkeit, Doppelscherfestigkeit, Gründruckfestigkeit, Grünzugfestigkeit sowie die Biegefestigkeit für chemisch gebundene Formstoffe.