Auch als Zinkfieber oder Gießerfieber bezeichnet, war in früheren Zeiten eine Erkrankung, die besonders in Messinggießereien auftrat durch Einatmen von Zinkoxidrauch, welcher beispielsweise beim Überhitzen von Messingschmelzen oder beim Legieren von Kupferschmelzen mit Zink entsteht. Die Erkrankung äußert sich in Müdigkeit, Übelkeit, Abgeschlagenheit, erhöhter Körpertemperatur und Schüttelfrost. Arbeitsschutztechnische Maßnahmen verhindern heute diese Erscheinung. Ähnliche Symptome zeigen sich beim Einatmen von Berylliumdämpfen, die schwere gesundheitliche Schäden nach sich ziehen und als Berylliose bezeichnet werden. Diesbezüglich bestehen entsprechende Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Beschränkungen in der Anwendung.
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