Mechanische Festigkeit von Gussteilen aus Gusseisen mit Lamellen- und auch Vermiculargraphit. Die Keildruckfestigkeit RmW errechnet sich aus dem Verhältnis der Höchstkraft Fm zur Dicke der Probe t und der Bruchlänge der Probe.
Die Festigkeitswerte werden mit der Keildruckprüfung bestimmt und korrelieren mit der Zugfestigkeit nach der linearen Gleichung
Rm = a · RmW + b,
wobei die Regressionskoeffizienten a und b von der Probengeometrie, dem Keilwinkel, dem Keilradius und der Werkstoffsorte abhängig sind.
Für den Werkstoff EN-GJL 250 gilt näherungsweise
Rm = 1,86 · RmW – 64
Es empfiehlt sich, für jedes Bauteil und jeden Werkstoff eine Regressionsgleichung aus den Messwerten zu berechnen.