Mit dem Röstreduktionsverfahren aus Kupfererzen (Kupferkies) erzeugtes Zwischenprodukt zur Kupfergewinnung. Durch das Rösten wird ein Teil des in den Kupfererzen gebundenen Schwefels durch Oxidation entfernt. Danach wird das nun schwefelarme Erz in Schacht- oder Flammöfen mit Koks- und Sandzuschlägen niedergeschmolzen, wobei alles Kupfer und Eisen als Cu2S beziehungsweise FeS gebunden wird. Die Schmelzen dieser beiden Sulfide sind nicht ineinander löslich und trennen sich infolge ihrer verschiedenen Dichte. Die an Kupfersulfid angereicherte Schmelze sammelt sich am Boden und bildet den Kupferstein, aus dem dann das Schwarzkupfer und schließlich Hüttenkupfer erzeugt werden, (Kupfer).
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