Verfahren zur quantitativen Gefügeanalyse am ebenen Schliff mit Rückschlüssen auf den Volumenanteil der in einem Testvolumen enthaltenen Gefügebestandteile, der mittleren Korngröße, der Kornstreckung oder der spezifischen Korn- oder Phasengrenzfläche, jeweils gemessen entlang von geraden Messlinien im Schliffbild.
Der Volumenanteil einer Phase ist die Summe aller Sehnenlängen L der Phase bezogen auf die gesamte Testlänge Lt.
Mit der Linearanalyse können Gefügebilder auch maschinell ausgewertet werden (Bild). Für eine ausreichende statistische Bewertung sind mit der Linearanalyse mindestens 500 Sehnen auszuwerten. Das Verfahren ist auch für die Bestimmung der Korngrößenverteilung anwendbar.
