Der Behandlungsdraht ist ein mit Magnesium-Granulat und/oder mit Legierungselementen wie Silizium, Cer-Mischmetall, Kohlenstoff, Kupfer oder Nickel gefüllter Hohldraht zur Herstellung von Gusseisen mit Kugelgraphit. Die Hülle des Drahtes besteht üblicherweise aus Stahl. Der Fülldraht befindet sich auf einer Holzspule und wird von einem speziellen Drahtantrieb mit einstellbarer Vorschubgeschwindigkeit in das in der Behandlungspfanne befindliche flüssige Eisen abgespult. Eine Spezialpfanne ist nicht erforderlich. Auf die Pfanne wird lediglich ein Deckel mit trichterförmiger Einlassöffnung für den Draht gelegt, und die vorgegebene Drahtmenge wird dann in die Pfanne gespult. Die Vorschubgeschwindigkeit ist so zu wählen, dass sich der Draht am Boden der Pfanne auflöst (Bild). Die Fülldrahttechnologie bietet eine wirtschaftliche Lösung bei der Magnesiumbehandlung von Gusseisenschmelzen durch geringen Stoffeinsatz und niedrige Temperaturverluste. Die Vorteile werden ergänzt durch minimalen Personaleinsatz, die Möglichkeit der Automatisierbarkeit und die umweltverträgliche Prozessführung.
Auch zum Zweck einer geringen Magnesiumzugabe, beispielsweise in der Ausgussrinne eines Vergießofens, kann der Behandlungsdraht in das Flüssigeisen gespult werden.
Das Verfahren kann auch mit der Eisenentschwefelung durch Magnesium vor der Magnesiumbehandlung kombiniert werden, indem ein Fülldraht mit entsprechend hohem Magnesiumgehalt (zum Beispiel 25 % Mg, 20 % Ca und 40 % Si) verwendet wird.
Auch zum Zweck einer geringen Magnesiumzugabe, beispielsweise in der Ausgussrinne eines Vergießofens, kann der Behandlungsdraht in das Flüssigeisen gespult werden.
Das Verfahren kann auch mit der Eisenentschwefelung durch Magnesium vor der Magnesiumbehandlung kombiniert werden, indem ein Fülldraht mit entsprechend hohem Magnesiumgehalt (zum Beispiel 25 % Mg, 20 % Ca und 40 % Si) verwendet wird.
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