Wärmebehandlung von Stahl mit einer Glühtemperatur wenig oberhalb des oberen Umwandlungspunktes AC3 (bei übereutektoiden Stählen oberhalb des unteren Umwandlungspunktes AC1) mit anschließender Abkühlung in ruhender Atmosphäre. Durch eine solche Glühbehandlung wird ein normales, gleichmäßiges Gefüge erzielt, das frei von Einflüssen einer vorangegangenen Formgebung (Gießen, Kalt- oder Warmverformung, Härten usw.) ist.
Das Normalglühen von Stahlguss hat das Ziel, das grobe Korn mit ferritisch-perlitischem Gefüge (Widmannstättensches Gefüge) in ein feinkörniges perlitisches Gefüge umzuwandeln.
Beim Normalglühen von Gusseisen soll ein vollständig perlitisches Grundgefüge unabhängig vom Ausgangsgefüge erzielt werden. Das Normalglühen wird auch als Perlitglühen bezeichnet. Die Glühtemperatur liegt bei etwa 850 °C bis 950 °C. Bei der Glühtemperatur wird ein vollständig austenitisches Gefüge erreicht. Die Abkühlung nach dem Glühen erfolgt in intensiv bewegter Luft (Luftsturz), um eine Ferritisierung rund um die Graphitausscheidungen (Ferrithof) zu verhindern.
Andererseits darf die Abkühlung nicht zu schroff sein, damit kein Martensit entsteht.
Das Normalglühen von Stahlguss hat das Ziel, das grobe Korn mit ferritisch-perlitischem Gefüge (Widmannstättensches Gefüge) in ein feinkörniges perlitisches Gefüge umzuwandeln.
Beim Normalglühen von Gusseisen soll ein vollständig perlitisches Grundgefüge unabhängig vom Ausgangsgefüge erzielt werden. Das Normalglühen wird auch als Perlitglühen bezeichnet. Die Glühtemperatur liegt bei etwa 850 °C bis 950 °C. Bei der Glühtemperatur wird ein vollständig austenitisches Gefüge erreicht. Die Abkühlung nach dem Glühen erfolgt in intensiv bewegter Luft (Luftsturz), um eine Ferritisierung rund um die Graphitausscheidungen (Ferrithof) zu verhindern.
Andererseits darf die Abkühlung nicht zu schroff sein, damit kein Martensit entsteht.
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