Fehlererscheinung bei ferritischem schwarzem Temperguss. Der Bruchquerschnitt hat außen einen hellen, perlitischen Randbereich, während der Innenbereich dunkel gefärbt ist. Die Breite des Perlitrandes kann von wenigen Zehntel Millimeter bis zu mehr als 1 mm betragen. Durch seine Härte verschlechtert er die Bearbeitbarkeit und die mechanischen Eigenschaften, vor allem bei Biegebeanspruchung. Für die Entstehung des Fehlers werden verschiedene Ursachen genannt, so beispielsweise Feuchtigkeit in der Glühatmosphäre und Seigerungserscheinungen.
Da die Ferritbildung in der zweiten Graphitisierungsstufe von der Mitte gegen den Rand fortschreitet, bedingt eine vollständige Beseitigung des Perlitrands eine entsprechend lange Glühzeit. Durch Aluminiumzusätze kann die Glühzeit, die zum völligen Abbau des Perlitrandes erforderlich ist, erheblich verkürzt werden. Auch ein Einpacken des Glühguts in Graphitgrieß fördert eine rasche Beseitigung des Perlitrands bei der Glühbehandlung.
Da die Ferritbildung in der zweiten Graphitisierungsstufe von der Mitte gegen den Rand fortschreitet, bedingt eine vollständige Beseitigung des Perlitrands eine entsprechend lange Glühzeit. Durch Aluminiumzusätze kann die Glühzeit, die zum völligen Abbau des Perlitrandes erforderlich ist, erheblich verkürzt werden. Auch ein Einpacken des Glühguts in Graphitgrieß fördert eine rasche Beseitigung des Perlitrands bei der Glühbehandlung.
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