Gerät zur Bestimmung der Dichte von Festkörpern und Flüssigkeiten, insbesondere für körnigen Stoffe wie Gießereisande. Das Messprinzip beruht auf der Verdrängung von Flüssigkeit, die sich in einem Gefäß befindet. Zur Dichtebestimmung von Sand werden in folgenden Schritten die Gewichte durch Wiegen bestimmt:
a) Gewicht des leeren Pyknometers mit Stopfen,
b) Gewicht des mit Wasser voll aufgefüllten Pyknometers mit Stopfen ohne Sand,
c) Gewicht der Sandeinwaage (beispielsweise 25 g) und
d) Gewicht des Pyknometers einschließlich Sandeinwaage und mit Wasser voll aufgefüllt.
Die Dichte des Sandes berechnet sich bei der Verwendung von Wasser mit der Dichte 1 kg/dm³ vereinfacht nach

Da für ein und dasselbe Pyknometer und 25,00 g Sandeinwaage die Summe (a + b + c) = k konstant ist, folgt

So ist nur die Konstante k des Pyknometers zu ermitteln und es kann dann die Sanddichte wie folgt bestimmt werden: In das zu einem Drittel mit Wasser gefüllte Pyknometer wird die Sandprobe von 25,00 g mittels Trichter zugegeben. Man setzt einen Tropfen Antischaummittel zu und dreht das schräg gehaltene Pyknometer einige Male um die Längsachse, damit die Luftblasen entweichen. Dann füllt man mit Wasser vollständig auf, setzt den durchbohrten Stopfen ein und trocknet das Gefäß außen sorgfältig ab. Durch Wiegen wird das Gesamtgewicht d bestimmt, aus dem nach Gleichung 2 die Sanddichte berechnet werden kann.