Gasbrenner, der seine Wärme überwiegend durch Strahlung abgibt. Das Gas-/Luft-Gemisch wird an der Oberfläche des Brenners, die durch ein metallisches Gewebe gebildet wird, gezündet und nahezu flammenlos verbrannt. Die Folge ist eine niedrige Verbrennungstemperatur im Gegensatz zur klassischen Diffusionsflamme. Strahlungsbrenner werden ausschließlich durch den Gasdruck betrieben und benötigen keine Druckluft und kein Gebläse. Die Brenner arbeiten rückstandsfrei, sodass das Erwärmungsgut nicht den Verbrennungsgasen ausgesetzt ist. Als Brenngas dient Erdgas, Butan oder Propan. Der Betriebsdruck liegt zwischen 0,3 und 2 bar, und die maximal erreichbare Temperatur beträgt circa 1200 °C. Strahlungsbrenner eignen sich für rasche Erwärmung dickwandiger Teile, für lokale Wärmebehandlungen, für Schweißarbeiten und das Vorwärmen von Gießpfannen, (Porenbrenner).
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