Umlaufverhalten

von betrieblichen Formstoffen bestimmt die wiederholte Verwendungsfähigkeit mit Quoten von über 95–98 % durch Formstoffregeneration (kaltharzgebundenes System) oder Aufbereitung (bentonitgebundenes System).

Für den bentonitgebundenen Formstoff ist die Reversibilität der Bindefähigkeit des Bindetones eine grundlegende Eigenschaft, die es möglich macht, den Formstoff im Umlauf zu nutzen. Für harzgebundene Formstoffe ist das optimale Entfernen der ausgehärteten Binderhüllen Grundlage des weiteren Einsatzes.

Für die Steuerung dieser Formstoffumlaufsysteme ist die Kenntnis der Veränderungen des Formstoffs im Umlauf durch thermische, mechanische und chemische Einflüsse von Bedeutung. Die Behandlung des Formstoffs ist so auszulegen, dass nicht mehr verwertbare Formstoffanteile wie Kernbruch und Übergrößen entfernt und der Verschleißanteil (abgesaugte Stäube) des Formstoffs ausgeglichen werden.

Für bentonitgebundenen Formstoff sind damit kalkulierte Zugaben an Neusand, Bentonit, Kohlenstoff und anderen Zusätzen verbunden.