(Fliehkraftabscheider) In einem Zyklon werden aus einem Luftstrom Stäube, feste Bestandteile und Materialreste mithilfe der Fliehkraft abgetrennt. Diese abgeschiedenen Stoffe können dann entsorgt oder dem Prozess wieder an geeigneter Stelle zudosiert werden. Anwendung im Gießereiprozess erfolgt dort, wo Absaugung partikelbelasteter Luftströme und Entstaubung erforderlich ist: in der Formstoffaufbereitung beim Kühlprozess, bei Dosierprozessen, in der Putzerei oder im Modellbau. Funktionsweise: der beladene Luftstrom tritt am Kopf des Zyklons tangential ein. Dadurch entsteht eine Drallströmung (Wirbelsenke). Die festen oder auch flüssigen Bestandteile werden aufgrund von Zentrifugalkräften nach außen an die Wand getragen, dort abgeschieden und gleiten spiralförmig in einen Auffangbehälter oder in den darunter montierten Staubkompaktor. Im unteren Teil des Gehäuses dreht die Strömung gezwungenermaßen um und strömt mit hoher Umfangskomponente (Zyklonwirbel) durch das Tauchrohr nach oben ab.
Zyklon
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