Die diesjährige Fachmesse ALUMINIUM, die vom 29. November bis 1. Dezember in Düsseldorf stattfand, präsentierte sich wieder größer, internationaler, fachlich versierter: Sechs Prozent mehr Aussteller, zwei Prozent mehr Besucher und ein auf 65 Prozent gestiegener Internationalitätsgrad machen nach Ansicht des Veranstalters deutlich, dass die Potenziale und Prognosen für leichte Lösungen weiterhin stark wachsen. Insgesamt 992 Aussteller aus 58 Nationen und 24.748 Fachbesucher kamen zur größten Branchenmesse der Welt nach Düsseldorf. „Die ALUMINIUM zählt damit zu den wenigen Industriemessen, die von Veranstaltung zu Veranstaltung kontinuierlich wachsen“, so Hans-Joachim Erbel, CEO Reed Exhibitions Deutschland, dem Veranstalter der ALUMINIUM. Seit der Erstveranstaltung 1997 hat sich die Zahl der ausstellenden Unternehmen nahezu verfünffacht und die Zahl der Besucher vervierfacht. Bis ins Jahr 2020 rechnen Experten mit einem Anstieg der weltweiten Nachfrage bei Aluminium von heute knapp 60 auf dann rund 70 Millionen Tonnen. „Diese Nachfrage zeigt sich vor allem im Transportbereich, wo sich 2016 die Nachfrage nach Aluminium um sechs Prozent erhöhen wird. CO2-arme Mobilität ist wichtiger Bestandteil von Europas Strategie für eine nachhaltige Wirtschaft – und Aluminium ist dabei ein Teil der Lösung“, unterstreicht auch Gerd Götz, der Generaldirektor des Europäischen Branchenverbandes EA. Bereits heute wird in Europa pro Pkw dreimal mehr Aluminium verbaut als noch vor 20 Jahren – durchschnittlich 140 kg, in den USA sind es sogar 160 kg. Der Nachfrageschub war auf der ALUMINIUM spürbar und prägte Stimmung wie Geschäftsverlauf, so der Veranstalter. Das unterstreicht auch die zur Messe repräsentativ erhobene Konjunkturbefragung. Demnach rechnen über 60 Prozent der über 500 befragten Unternehmen mit einem weiteren Anziehen der Nachfrage, 27 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Absatzsituation aus, nur sechs Prozent fürchten, dass sich der Geschäftsverlauf mittelfristig leicht abschwächen könnte. Als größte Herausforderung sehen derzeit viele Unternehmen hohe Handelsschranken und den Zugang zu Märkten und Rohstoffen. Denn die Globalisierung der Märkte hat auch die Aluminiumindustrie erreicht hat und bringt neue Strukturen in der internationalen Wertschöpfungskette und weltweiten Arbeitsteilung mit sich, wie auch auf der ALUMINIUM deutlich wurde. Die kommende ALUMINIUM, 12. Weltmesse und Kongress, findet vom 9. bis 11. Oktober 2018 in Düsseldorf statt. www.aluminium-messe.com
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