Aluminiumschrotte effektiv sortieren

Steinert auf der Aluminium 2018 vom 9. bis 11. Oktober in Düsseldorf

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Die Steinert GmbH nimmt ihre erste industrielle LIBS-Anlage zur Trennung von Aluminiumlegierungen in Betrieb. Der Spezialist für die Aluminiumaufbereitung stellt die Lösungen auf der Messe Aluminium 2018 in Düsseldorf vor.
Reinheit ist im Moment das höchste Ziel, wenn es um die Aufbereitung von Sekundärrohstoffen geht - und zwar nicht erst seit Chinas Kehrtwende, den Import von minderwertigen Qualitäten zu stoppen. Mit der ersten LIBS-Sortieranlage in Europa schließt der Kölner Sortierspezialist Steinert eine Lücke, um noch mehr Sekundärschrotte einsetzen zu können. Komplettanbieter für die Sortierung von Aluminiumschrotten Um Aluminium in Recyclingkreisläufe zurückzuführen, bedarf es reiner Fraktionen, die Aufbereiter nur Schritt für Schritt herstellen können. Im Recycling-Prozess geht es zunächst um die Separation der Eisenmetalle und Nichteisenmetalle. Beides ist mit der Magnetseparationstechnik von Steinert möglich. Im nächsten Prozessschritt trennt die Röntgentransmission Schwer- von Leichtmetallen. Sie stellt definierte und saubere Aluminiumgemische her. Die Anlage Steinert XSS T hat sich nach eigenen Angaben seit Jahren darin bewährt und ist weltweit Stand der Technik. Mittlerweile ist die Kombination mehrerer Sensoren mit der Röntgentransmissionstechnik in Form der Anlage Steinert KSS nachgefragt, um noch mehr Sortiertiefe zu erlangen. Sie ist eine Plattform, auf der verschiedene Sensoren zum Einsatz kommen: 3D-, Farb- und Induktionserkennung. Darüber hinaus kann das System um einen vierten Sensor ergänzt werden (Nahinfrarot-, Röntgentransmissions- oder Röntgenfluoreszenzsensor). Zur Aufbereitung der ZORBA Fraktion – der Mischung aus Leicht- und Schwermetallen – werden Materialien z.B. mittels Röntgentechnik in Aluminium und die Sammelfraktion Kupfer, Messing, Zink usw. separiert. Lücke bei der Legierungssortierung geschlossen Das fehlende Bindeglied für Aluminium-Recycler, das vorsortierte Aluminiumschrotte nach seinen Legierungen trennt, wurde erstmals in Betrieb genommen. Mit dem speziell konstruierten Liniensortiersystems Steinert LSS ist es jetzt möglich, mehrere Legierungen mit nur einer Detektion durch den LIBS-Sensor zu trennen. LIBS (Laser-Induced Breakdown Spectroscopy) ist eine Technologie zur Element-Analyse. Die im Messgerät hinterlegten Kalibriermethoden analysieren standardmäßig die Konzentrationen für die Legierungselemente Cu, Fe, Mg, Mn, Si, Zn und Cr. Die Sortieraufgabe bei Legierungen besteht darin, das zerkleinerte Materialgemisch zunächst zu vereinzeln, um das Material stets so am Laser vorbeizuführen, dass die Laserpulse auf der Oberfläche des Materials auftreffen. Dabei verdampfen winzige Materialpartikel. Das emittierte Energiespektrum wird simultan aufgenommen und analysiert, sodass die Legierung sowie die einzelnen Legierungsbestandteile jedes einzelnen Objektes erkannt werden. Im ersten Teil der Maschine detektiert, schießen Druckluftdüsen die bis zu sieben unterschiedlichen Materialien im zweiten Teil der Maschine je nach Elemente-Zusammensetzung in verschiedene Bunker. Steinert stellt seine Produkte vom 9. bis 11. Oktober auf der Aluminium 2018 in Düsseldorf vor (Halle 11, Stand 11H60). www.steinert.de