Marc Dönges, Projektleiter der Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand, erklärt: "Angesichts der zunehmenden Bedrohungslage im Bereich der Cybersicherheit ist es unverzichtbar, den Mittelstand bedarfsgerecht und verständlich zu unterstützen, Orientierung zu geben und das Wissen in den Betrieben zu erhöhen. Genau das wollen wir mit einem starken Netzwerk an Partnern anpacken."
Die Transferstelle für Cybersicherheit im Mittelstand wird die kommenden vier Jahre kleine und mittlere Unternehmen, Handwerksbetriebe und Start-Ups kostenfrei und praxisnah bei der Prävention, Detektion und Reaktion auf Cyberangriffe unterstützen. Langfristiges Ziel des Projekts ist es, die Cyber-Resilienz von Unternehmen durch präventive Maßnahmen zu stärken. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit.
Das Wissen soll über Veranstaltungen wie Web-Impulse oder Orientierungsgespräche vermittelt werden. Weitere Formate sind Workshops und "Train the Trainer". Ein Netzwerk von 30 regionalen Anlaufstellen, das in den kommenden Monaten aufgebaut wird, trägt die Inhalte und Angebote des Projekts bundesweit in die Regionen, um die Handlungskompetenz im Bereich Cybersicherheit in den Unternehmen sukzessive zu fördern.
Darüber hinaus sollen zukünftig auch die Teilbereiche Detektion und Reaktion abgedeckt werden. Zu diesem Zweck entsteht derzeit eine innovative Plattform, die Informationen, Hilfestellungen und Angebote zum Thema Cybersicherheit bündelt. Unternehmen, die Opfer eines Cybersicherheitsvorfalls wurden, können über diese Plattform schnell und passgenau an regionale Unterstützungsangebote und qualifizierte IT-Dienstleister vermittelt werden.
Der Mittelstand, BVMW e.V. übernimmt die Konsortialleitung des Projektes. Dabei kooperiert er mit dem FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe, der Leibniz Universität Hannover sowie der tti Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH. Das Projekt von diversen Partnern unterstützt, wie beispielsweise durch Deutschland sicher im Netz e.V. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit.
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