Cuxhaven an der Elbmündung war viele Jahrzehnte Deutschlands größter Fischereihafen. Nach dem Niedergang dieses Erwerbszweiges gewann der Tourismus mit Badeurlaub und Fahrten nach Helgoland und zum Nord-Ostsee-Kanal an Bedeutung. An frühere Seefahrttradition erinnert noch das Semaphor neben der Alten Liebe. Das Semaphor ist eine Signalanlage aus dem Jahr 1884, die den vorbeifahrenden Schiffen Windrichtung und Windstärke anzeigte. Die Bezeichnung Semaphor stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Zeichenträger“. Noch heute wird aus alter Tradition das technische Denkmal nach den aktuellen Wetterdaten von Hand eingestellt. Dabei zeigen die Pfeile die Windrichtung und die Signalarme am Mast die Windstärke an. Mit Hilfe des abgebildeten gusseisernen Kettenrades erfolgt die Bedienung.
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