Liebe Leserinnen und Leser,
Künstliche Intelligenz prüft Gussteiloberflächen und Metallteile kommen aus dem 3DDrucker – worüber wir als Dreikäsehoch im Kinosessel gestaunt haben, können wir jetzt mit eigenen Händen bedienen. Die Naivität von damals haben wir längst hinter uns gelassen, doch das Staunen sollten wir uns bewahren: Ist es nicht klasse, was alles möglich ist? Sicher, manch einer fürchtet um seinen Arbeitsplatz oder sein Unternehmen. Doch wie innovative Fertigungsverfahren, Industrie 4.0 und additive Fertigung die Gießereibranche bereichern können, soll der Schwerpunkt dieser Ausgabe zeigen. Thomas Mueller zum Beispiel, berichtet im Fachbeitrag ab Seite 42 von einer Studie, die untersucht hat, ob mit dem 3D-Metalldrucken der Feinguss überflüssig wird. Sie können aufatmen: Die Ergebnisse sind ermutigend, aber zurücklehnen kann sich die Branche auch nicht. Lesen Sie nach, warum. Und was macht die Automobilindustrie? Der geht es genauso, auch die großen Player werden nervös und blicken sich gleichzeitig nach neuen Wegen um. Daimler hat zwischen Januar und März sechs Prozent weniger Autos verkauft als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 500 Millionen Euro weniger Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern hat der Stuttgarter Automobilhersteller eingenommen. In der Sparte Pkw war der Einbruch besonders stark, dort ist ein Verlust von 37 Prozent zu verzeichnen. Gleichzeitig bringt sich eine neue Branche in Position: E-Scooter, also elektrische Tretroller. Voraussichtlich am 17. Mai entscheidet der Bundesrat darüber, ob und welche E-Scooter auf Gehoder Radwegen zugelassen werden sollen. Ein ganzer Schwarm an Verleihern steht schon in den Startlöchern. Unter ihnen auch Daimler. Werden Bürgersteige und Radwege immer voller und die Straßen leerer? Wohin die Fahrt auch immer geht: Automobilindustrie und Gießereien sollten nicht nur im Straßenverkehr die Augen offenhalten. Schauen Sie zum Beispiel mal in diese Ausgabe. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Ihre
Anne Meyer-Gatermann
Redaktionsleitung GIESSEREI PRAXIS
Künstliche Intelligenz prüft Gussteiloberflächen und Metallteile kommen aus dem 3DDrucker – worüber wir als Dreikäsehoch im Kinosessel gestaunt haben, können wir jetzt mit eigenen Händen bedienen. Die Naivität von damals haben wir längst hinter uns gelassen, doch das Staunen sollten wir uns bewahren: Ist es nicht klasse, was alles möglich ist? Sicher, manch einer fürchtet um seinen Arbeitsplatz oder sein Unternehmen. Doch wie innovative Fertigungsverfahren, Industrie 4.0 und additive Fertigung die Gießereibranche bereichern können, soll der Schwerpunkt dieser Ausgabe zeigen. Thomas Mueller zum Beispiel, berichtet im Fachbeitrag ab Seite 42 von einer Studie, die untersucht hat, ob mit dem 3D-Metalldrucken der Feinguss überflüssig wird. Sie können aufatmen: Die Ergebnisse sind ermutigend, aber zurücklehnen kann sich die Branche auch nicht. Lesen Sie nach, warum. Und was macht die Automobilindustrie? Der geht es genauso, auch die großen Player werden nervös und blicken sich gleichzeitig nach neuen Wegen um. Daimler hat zwischen Januar und März sechs Prozent weniger Autos verkauft als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 500 Millionen Euro weniger Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern hat der Stuttgarter Automobilhersteller eingenommen. In der Sparte Pkw war der Einbruch besonders stark, dort ist ein Verlust von 37 Prozent zu verzeichnen. Gleichzeitig bringt sich eine neue Branche in Position: E-Scooter, also elektrische Tretroller. Voraussichtlich am 17. Mai entscheidet der Bundesrat darüber, ob und welche E-Scooter auf Gehoder Radwegen zugelassen werden sollen. Ein ganzer Schwarm an Verleihern steht schon in den Startlöchern. Unter ihnen auch Daimler. Werden Bürgersteige und Radwege immer voller und die Straßen leerer? Wohin die Fahrt auch immer geht: Automobilindustrie und Gießereien sollten nicht nur im Straßenverkehr die Augen offenhalten. Schauen Sie zum Beispiel mal in diese Ausgabe. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Ihre
Anne Meyer-Gatermann
Redaktionsleitung GIESSEREI PRAXIS