Zusammenfassung
Altsandentsorgung und Deponierung verursachen stetig steigende Kosten. Eine Reduzierung der Altsandmengen und der Wiedereinsatz im Kreislauf sind heute wichtiger denn je. Die Betrachtung bekannter Prozesse deckt dabei neue Chancen und Möglichkeiten zur effizienten Generierung und Nutzung von Regeneraten, statt kostenintensiver Deponierung und Entsorgung auf. So kann ein großes Potenzial zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung genutzt werden. Auch wenn Konzepte der mechanischen Sandregenerierungen in den Grünsandgießereien Europas bisher noch nur vereinzelt zu finden sind, zeichnet sich der hier betrachtete Anlagentyp durch hohe Flexibilität und ein breites Einsatzspektrum aus. Der Vortrag erklärt und zeigt in ersten Ansätzen, wie anpassungsfähig der Prozess ist, mit dem sich die Gießereien in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Ausgangslage entsprechend zukunftsfähig aufstellen können. Einleitung Sandregenerierung
Die Formstoffregenerierung dient dem Abbau und der Entfernung der Sandkornhüllen und sonstigen Nichtsandbestandteilen, zur Gewinnung eines wiederverwendbaren Formgrundstoffes [1]. Ziel is tes, diesen Formgrundstoff als Neusandersatz in hoher Qualität, vornehmlich in der Kernmacherei und z. B. auch in der Sandaufbereitung, zu verwenden. Dabei ist in einer Grünsandgießerei anzunehmen, dass es sich bei dem zu regenerierenden Altsand in den meisten Fällen um Mischsande aus bentonitgebundenem Formsand und organisch gebundenem Kernsand (Cold-Box) handelt. Zu deren Regenerierung existieren verschiedene Verfahren, Prozesse und Ansätze, die sich (mit unterschiedlicher Verbreitung) grob in die in Bild 1 dargestellten Hauptgruppen einteilen lassen (Varianten/Kombinationen sind nicht berücksichtigt). Vielfältiger als die Anzahl der Verfahren sind die Eigenschaften des Altsandes, welche zumeist von Gießerei zu Gießerei variieren. Die passende Lösung zur Regenerierung ist dabei idealerweise in enger Abstimmung mit den Maschinen- und Binderlieferanten zu suchen. Dabei sollte der Maschinenhersteller den folgerichtigen Schritt vollziehen und als Prozesslieferant auftreten, zumindest aber den Kunden bei der Auslegung des Gesamtprozesses aktiv unterstützen. Die Wahl des Prozesses kann nur nach Feststellung der Ausgangslage und der geplanten Wiederverwendung des Regenerats getroffen werden. Die weitere Betrachtung der Thematik einer effizienten Regenerierung in Grünsandgießereien, soll sich hier allein auf die mechanische Regenerierung konzentrieren. Daher steht der Begriff „Regenerierung“ im Folgenden immer für die mechanische Regenerierung (sofern nicht explizit anders benannt). --- 13 Seiten
Altsandentsorgung und Deponierung verursachen stetig steigende Kosten. Eine Reduzierung der Altsandmengen und der Wiedereinsatz im Kreislauf sind heute wichtiger denn je. Die Betrachtung bekannter Prozesse deckt dabei neue Chancen und Möglichkeiten zur effizienten Generierung und Nutzung von Regeneraten, statt kostenintensiver Deponierung und Entsorgung auf. So kann ein großes Potenzial zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Ressourcenschonung genutzt werden. Auch wenn Konzepte der mechanischen Sandregenerierungen in den Grünsandgießereien Europas bisher noch nur vereinzelt zu finden sind, zeichnet sich der hier betrachtete Anlagentyp durch hohe Flexibilität und ein breites Einsatzspektrum aus. Der Vortrag erklärt und zeigt in ersten Ansätzen, wie anpassungsfähig der Prozess ist, mit dem sich die Gießereien in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Ausgangslage entsprechend zukunftsfähig aufstellen können. Einleitung Sandregenerierung
Die Formstoffregenerierung dient dem Abbau und der Entfernung der Sandkornhüllen und sonstigen Nichtsandbestandteilen, zur Gewinnung eines wiederverwendbaren Formgrundstoffes [1]. Ziel is tes, diesen Formgrundstoff als Neusandersatz in hoher Qualität, vornehmlich in der Kernmacherei und z. B. auch in der Sandaufbereitung, zu verwenden. Dabei ist in einer Grünsandgießerei anzunehmen, dass es sich bei dem zu regenerierenden Altsand in den meisten Fällen um Mischsande aus bentonitgebundenem Formsand und organisch gebundenem Kernsand (Cold-Box) handelt. Zu deren Regenerierung existieren verschiedene Verfahren, Prozesse und Ansätze, die sich (mit unterschiedlicher Verbreitung) grob in die in Bild 1 dargestellten Hauptgruppen einteilen lassen (Varianten/Kombinationen sind nicht berücksichtigt). Vielfältiger als die Anzahl der Verfahren sind die Eigenschaften des Altsandes, welche zumeist von Gießerei zu Gießerei variieren. Die passende Lösung zur Regenerierung ist dabei idealerweise in enger Abstimmung mit den Maschinen- und Binderlieferanten zu suchen. Dabei sollte der Maschinenhersteller den folgerichtigen Schritt vollziehen und als Prozesslieferant auftreten, zumindest aber den Kunden bei der Auslegung des Gesamtprozesses aktiv unterstützen. Die Wahl des Prozesses kann nur nach Feststellung der Ausgangslage und der geplanten Wiederverwendung des Regenerats getroffen werden. Die weitere Betrachtung der Thematik einer effizienten Regenerierung in Grünsandgießereien, soll sich hier allein auf die mechanische Regenerierung konzentrieren. Daher steht der Begriff „Regenerierung“ im Folgenden immer für die mechanische Regenerierung (sofern nicht explizit anders benannt). --- 13 Seiten
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