Virtuelle Methoden sind zur Unterstützung einer beschleunigten Produktentwicklung und treffsicheren Fertigungsoptimierung nicht zu ersetzen. Gusskomponenten spielen im Fahrzeugbau, in der Antriebs- und Energietechnik, im Anlagen- und Maschinenbau immer schon eine Schlüsselrolle. Mit keinem anderen Fertigungsverfahren lassen sich komplexe, hoch funktionsintegrierte Designs so kostengünstig realisieren wie in Guss. Zur Optimierung der Fertigung hat sich die Simulation von Gießprozessen in den Gießereien in den letzten 30 Jahren weltweit fest etabliert. Heute sind Technologien verfügbar, die auf Grund ihrer Benutzerfreundlichkeit und dem enthaltenen Expertenwissen direkt in der Gusskomponentenentwicklung eingesetzt werden können. Das Ergebnis sind robuste Designs, früh verfügbare neutrale Machbarkeitsstudien und Karten von Bauteileigenschaften für Festigkeits- und Lebensdauerberechnungen. In dem VDI-Seminar „Gießprozesssimulation in der Bauteilentwicklung“ am 2. und 3. April 2019 in Stuttgart werden die Grundlagen zur Nutzung der virtuellen Optimierung von Gusskomponenten und Gießverfahren im Rahmen der Komponentenentwicklung vermittelt. Neben den Potenzialen dieser Technologie und deren theoretischen Grundlagen lernen die Teilnehmer auch, Ergebnisse richtig zu interpretieren und zu bewerten. Die wesentlichen Themen des Seminars sind: • Gussteilqualität und -Eigenschaften • Frontloading in der effizienten Gussteilkonstruktion • Methodik und Organisation in simultanen Entwicklungsprozessen • Grundlagen der rechnerischen Simulation in der Gießtechnik • Anwendung virtueller DOEs für Design- und Gießprozess-Optimierung • Bewertung von Simulationsergebnissen und virtuellen DOEs • Fehlertolerante Systeme und Ihre Bewertung Zielgruppe des Seminars sind Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen der Gusskomponentenentwicklung. Die Teilnahmegebühr beträgt 1490 Euro zzgl. MwSt. Weitere Infos unter: www.vdi-wissensforum.de
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