Diese Strategie hat sich als Wettbewerbsvorteil erwiesen, denn Rheinmetall konnte einen neuen Auftrag über eine mittlere sechsstellige Anzahl an Zylinderkurbelgehäusen gewinnen. Auftraggeber sei ein Zusammenschluss zweier global tätiger, renommierter Autohersteller. Die Auftragssumme liege im mittleren zweistelligen MioEUR-Bereich.
Beauftragt wurden 4-Zylinder-Kurbelgehäuse, die im Druckgussverfahren hergestellt werden. Bereits ab Herbst diesen Jahres werden die Gussteile gegossen und vorbearbeitet. Die KS HUAYU AluTech GmbH in Neckarsulm wird diesen Auftrag erfüllen. Sie ist ein globales Joint Venture zwischen Rheinmetall und HUAYU Automotive Systems Co. Ltd. (HASCO), einer Tochtergesellschaft der chinesischen SAIC-Gruppe. Anschließend werden die Gussteile durch den Auftraggeber fertig bearbeitet und zusammengebaut.
Rheinmetall verspricht sich für die weitere Zukunft Folgeaufträge, da die Unternehmen bereits seit Jahren im Bereich der Druckguss-Zylindergehäuse zusammenarbeiten.
Der Konzern erklärt, mit dem Gewinn der Ausschreibung die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten optimieren zu können. Parallel dazu verzeichnet Rheinmetall in wachsendem Umfang Aufträge mit Komponenten und Systemen zur E-Mobilität. Das Unternehmen erklärt, die Transformation der Industrie hin zur kompletten E-Mobilität erfolgreich bewältigen zu wollen. Die Aufträge im Bereich E-Mobilität seien Bausteine auf diesem Weg.
Rheinmetall sieht sich als kompetenter Partner im globalen Fahrzeugbau entlang der gesamten Modellvarianten, einschließlich rein elektrisch angetriebenen als auch Hybrid-Fahrzeugen.