Die Messen Surface Technology Germany und parts2clean waren für den 27. bis 29. Oktober 2020 in Stuttgart geplant. Jetzt hat der Veranstalter in Abstimmung mit den Fachmessebeiräten die Entscheidung getroffen, dass die beiden Messen in diesem Jahr ausfallen müssen. Für Aussteller und Besucher, die bereits Tickets erhalten haben, soll es zeitnah auf den Messe-Webseiten www.parts2clean.de und www.surface-technology-germany.de weitere Informationen dazu geben. Außerdem stehen Ansprechpartner der Messen für individuelle Fragen bereit.
Es hatte sich unter anderem abgezeichnet, dass aufgrund der wirtschaftlichen Krise für viele Unternehmen der Kampf um die Existenz oberste Priorität habe, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. Auch der Gesundheits- und Infektionsschutz habe bei der Entscheidung eine Rolle gespielt. Reisen und Kontakte werden nach wie vor möglichst vermieden.
Letztlich habe eine Besucherumfrage die endgültige Entscheidung gebracht. Sie hatte ergeben, dass 60 Prozent der bisherigen Besucher der Surface Technology Germany und 65 Prozent der ehemaligen parts2clean-Besucher einen Besuch in diesem Jahr ausschließen oder in Frage stellen.
Die nächste Surface Technology Germany soll dann wieder planmäßig vom 21. bis 23. Juni 2022 statt. Auf der Hannover Messe im April 2021 soll es zudem eine Surface Technology Area geben. Die nächste parts2clean soll vom 5. Bis 7. Oktober 2021 veranstaltet werden.
„Wir haben für beide Messen sehr gekämpft, am Ende aber gibt es zu einer Absage keine Alternative mehr“, sagt Olaf Daebler, Global Director SurfaceTechnology Germany und parts2clean im Team der Deutschen Messe AG. „Unter den gegebenen Umständen wäre es nicht möglich gewesen, im Oktober in Stuttgart die beiden Messen erfolgreich zu veranstalten. Die Unternehmen brauchen Planungssicherheit. Deshalb war eine zeitnahe Entscheidung notwendig. Wir werden nun unsere ganze Kraft investieren, um im Oktober 2021 mit der parts2clean und im Juni 2022 mit der SurfaceTechnology Germany wieder voll durchzustarten. Wenn die aktuelle Ausnahmesituation überwunden ist, werden die Messen umso mehr gebraucht.“