Neuer Werkstoff für Rotorhohlwellen

Walzengießerei Coswig auf der WindEnergy 2016

Non-Ferrous Materials
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Die sächsische Walzengießerei Coswig entwickelte eine Rotorhohlwelle für Windenergieanlagen aus einem neuen mischkristallverfestigtem Werkstoff.
Auf der Messe WindEnergy 2016 stellt die Walzengießerei Coswig eine neue Rotorhohlwelle für moderne Windkraftanlagen vor. Das Bauteil der 3-MW-Klasse besteht aus einem neu entwickelten mischkristallverfestigten Werkstoff und ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit Experten technischer Hochschulen und Ingenieurbüros. Das mischkristallverfestigte Gusseisen EN-GJS-500-14 zeichnet sich nach eigenen Angaben durch verbesserte mechanische Eigenschaften aus. Das Material hält selbst höchsten dynamischen Beanspruchungen stand und steigert damit beispielsweise die Lebensdauer von Rotorhohlwellen deutlich, so der Hersteller. Auf ihrem Messestand bieten die Gießereiexperten den Besuchern Einblicke in das Innere einer Rotorhohlwelle. Mit einem Durchmesser von 2,10 bis 2,60 m, einer Länge von 3,20 bis 5,80 m sowie einem Rohgussgewicht zwischen 20 t und 50 t bilden sie das Herzstück für den Antrieb einer Windkraftanlage. Neben den verbesserten Werkstoffeigenschaften stellt die Walzengießerei Coswig auf der WindEnergy die Möglichkeiten für eine kundenspezifische Anpassung der Werkstoffkennwerte vor. Mit ihrem Angebot wendet sich die Gießerei an Komponentenhersteller und Entwickler von Windenergieanlagen der 3-MW- bzw. 6-MW-Klasse. Die WindEnergy 2016 findet vom 27. bis 30. September in Hamburg statt. Interessenten finden die Walzengießerei Coswig in Halle B6, Stand 489. www.walze-coswig.de