Optimierung der Schlichte-Applikation

Heißspritzen statt Streichen

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GP 07-08/2012
Forschung
Formstoffe
Die meisten Großgusshersteller setzen überwiegend das Zwei-Schlichteauftragsverfahren (beispielsweise Fluten und Streichen) ein, um die Schlichte auf die Kern- bzw. Formoberfläche aufzutragen.

Die meisten Großgusshersteller setzen überwiegend das Zwei-Schlichteauftragsverfahren (beispielsweise Fluten und Streichen) ein, um die Schlichte auf die Kern- bzw. Formoberfläche aufzutragen. Das Streichen ist ein zeitaufwändiges Verfahren, aber aufgrund der Gussdimensionen und des Handlings wird es von den Gießereien vorgezogen. Diese Applikationsweise führt jedoch zu einem ungleichmäßigen Schlichteauftrag und Zeitverlusten, welche es zu einem kostenintensiven Verfahren machen. Es daher überrascht nicht, dass Gießereien stets bestrebt sind den Prozess des Schlichteauftrags zu optimieren. Eine solche Optimierung stellt das Heißspritzen dar.Problemstellung
In den Gießereien werden Schlichten als Formüberzugstoffe eingesetzt, die für Kerne und Formen zur Reduzierung der chemischen Reaktionen zwischen Schmelze und Formstoff dienen, raue Formoberflächen glätten und die Putzarbeit reduzieren. Der Auftrag der Schlichte erfolgt überwiegend auf die Form- oder Kernoberfläche. Die Schlichteschicht stellt eine Barriere zwischen dem Formstoff und dem flüssigem Metall dar.
Dabei können die verschiedenen Beschichtungsverfahren wie Fluten, Tauchen, Spritzen, Streichen und Pulverbeschichtung zum Einsatz kommen...

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