Formstoff beeinflusst Gusswerkstoff
Die Umsetzung moderner Leichtbaukonzepte mit Hilfe von Gussbauteilen und steigende Ansprüche an die Effizienz ihrer Produktion erfordern ein immer umfassenderes Verständnis der Möglichkeiten zur Einstellung des Gussgefüges und der damit verbundenen mechanischen Eigenschaften. Der Formstoff bildet dabei nicht nur die äußere Geometrie ab, sondern beeinflusst aufgrund seiner thermischen und metallurgischen Eigenschaften auch die finalen Eigenschaften im Gussbauteil. Eine Verbesserung der Gussgefüge im Sandguss kann durch die Variation der lokalen Abkühlbedingungen erreicht werden; diese Maßnahmen stoßen für die heutigen Formstoffe jedoch schnell an ihre Grenzen. Eine effektive Alternative hierzu bieten randschichtmetallurgische Ansätze, welche hier an zwei Beispielen aufgezeigt werden. In diesen wird einegezielte Beeinflussung der Formstoffoberfläche umgesetzt, um die Ausprägung der Mikrostruktur verschiedener Gusseisenlegierungen lokal einzustellen. Damit wird der Formstoff nicht nur als “geometriegebender Formwerkstoff“ betrachtet, sondern er wird zusätzlich aktiv zur Manipulation der Eigenschaften des Gusswerkstoffes eingesetzt. Exklusiv
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