Die vorliegende Arbeit ist die Fortsetzung einer umfangreichen Untersuchung zur Beschreibung von dickwandigen Gussstücken aus Gusseisen mit Kugelgraphit, die im Jahre 2009 von RTIT (Rio Tinto Iron & Titanium) begonnen wurde. Hier wird die Abhängigkeit der Kerbschlagzähigkeit von der Lage der Probe im Gussstück beschrieben. Es wurde festgestellt, dass Charpy-V-Kerbschlagproben, die aus dem Unterteil eines Gussstückes in Form eines Würfels entnommen wurden, signifikant höhere Zähigkeiten aufwiesen als solche, die aus dem oberen Teil des Gussstückes stammten. In Form von Karten wurden die Gefügekenngrößen wie Nodularität, Kugelzahl, Perlitanteile und Ferritkorngröße dargestellt, um die Ursachen dieser Erscheinung zu finden. Zur Ergänzung der Gefügeuntersuchungen wurde auch die Verteilung der Elemente in gleicher Weise dargestellt. Die Ergebnisse zeigen erhebliche örtliche Unterschiede sowohl beim Gefüge als auch bei der chemischen Zusammensetzung. Mögliche Ursachen für die höhere Zähigkeit im Unterteil des Gussstücks sind vor allem eine kleinere Ferritkorngröße, geringere Perlitanteile und eine höhere Kugelzahl.
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